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Warum ergibt Tempo 30 ein attraktiveres Ortszentrum?
Wenn von Strassen die Rede ist, meint man fast immer nur den Verkehr. Meist geht es sogar nur um den Autoverkehr. Folgende Illustration zeigt, wie viel Raum wir für den motorisierten Verkehr verschwenden.
Die Strasse ist aber immer auch ein sozialer Lebensraum der Menschen. In Dorfzentren halten sich per Definition viele Fussgängerinnen und Fussgänger auf. Die Ortsdurchfahrt in Langnau hat aber eine unerwünschte Trennwirkung.
Ein tieferes Tempo des Autoverkehrs hilft, die Lebens- und Wohnqualität der Bevölkerung, aber auch die wirtschaftliche Attraktivität des Orts zu erhöhen. Quelle
Durch Tempo 30 entsteht Raum für kommerzielle und gesellschaftliche Aktivitäten, die Aufenthaltsqualität steigt. Die Anwohnerinnen und Anwohner freuen sich über eine bessere Wohnqualität. Der erweiterte Gestaltungsraum ermöglicht den Anrainern eine bessere Nutzung des eigenen öffentlichen Strassenraums zum Flanieren. Zudem kann die Fahrbahn flächiger gequert und auf kürzerer Strecke passiert werden. -
Warum zügeln Anwohner nicht ins Oberdorf?
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Ist der Dorfplatz überhaupt belebt?
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Ein Dorfgefühl ensteht aus...
- Fakt 1: Wohnen
- Fakt 2: Einkaufen
- Fakt 3: Sich begegnen
Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität
Bei Tempo 30 wird der motorisierte Individualverkehr auf gleichmässigem Geschwindigkeitsniveau durch das Dorfzentrum geführt und verbessert die Wohn- und Aufenthaltsqualität merklich. Tempo 30 macht den Schulweg vieler Kinder zu Fuss oder auf dem Velo sicherer und fördert eine rücksichtsvolle Verkehrskultur. Die Höchstgeschwindigkeiten gehen deutlich zurück und die Immissionen durch Lärm, Abgase und Feinstaub werden reduziert. Tempo 30 ist zeitgemäss und förderst das Dorfgefühl.